Hans Sandigs heitere Tierliederfolge entstand für seinen eigenen Kinderchor im „Radio DDR“. Den Kindern werden in vergnüglichen Liedern unterstützt von Schlagwerk und Bläsern zahlreiche exotische Tiere vorgestellt. Richard Hambach erzählt manche lustige Geschichte. Musikalisch richtet sich Sandig nach dem Kinderlied, streut aber auch Tanzmusikelemente ein. Vorfreude auf den Zoo kommt mit dem Auftrittslied. Als erstes Tier begegnet der Bär. Die Posaune und gehaltene Akkorde tiefer Blasinstrumente lassen ihn brummen. Allerlei merkwürdige Laute gibt der dicke Elefant von sich, durch Posaunen-Glissandi und durch die Trompete mit dem Wahwah-Dämpfer. Der Chor lässt ihn grunzen, klappern, plärren, wiehern. Eine exotisch gefärbte, von monotonem Schlagwerk begleitete Melodie deutet den eintönigen Wüstenzug des Kamels an. In einem lustigen Intermezzo wird ein Regenwurm betrachtet, der sich in das Schlangenhaus verirrt hat. Dann erscheint plötzlich die Feuerwehr. Der Tierarzt klettert die Leiter empor, um den langen Hals der Giraffe zu betrachten und eine Angina durch Biomalz zu kurieren. Mit der Melodie des Auftrittsliedes verlassen die Kinder den Zoo und nehmen sich vor, bald wieder hinzugehen.
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